Ein erfahrener Trainer erkennt Hypothyreose auf den ersten Blick: Bewegungen wirken langsamer, die explosive Kraft fehlt. Nicht aus Mangel an Muskelkraft, sondern durch die Auswirkungen einer chronischen Schilddrüsenunterfunktion.
Was ist Hypothyreose?
Hypothyreose ist eine Störung der Schilddrüse, bei der zu wenige Hormone produziert werden. Häufig ist sie mit chronischem Nährstoffmangel und Kaloriendefizit verbunden. Die Folgen: verlangsamter Stoffwechsel, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Muskelschwäche.
Wie Training bei Hypothyreose hilft
1. Stoffwechsel steigern
Krafttraining und HIIT fördern den Muskelaufbau und erhöhen den Grundumsatz. Das bedeutet: mehr Kalorienverbrennung – auch in Ruhe.
2. Energielevel verbessern
Training kurbelt die Mitochondrienfunktion an, wodurch mehr Zellenergie produziert wird. Das Resultat: mehr Antrieb und Ausdauer.
3. Herzgesundheit stärken
Moderates Ausdauertraining wie Radfahren oder Rudern verbessert die Durchblutung, steigert die Herzfrequenz und unterstützt das Herz-Kreislauf-System.
4. Stress und Cortisol senken
Regelmäßige Bewegung, vor allem Krafttraining, Yoga und Mobilitätsübungen, hilft, den Cortisolspiegel zu regulieren und das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren.
5. Mentale Klarheit fördern
Sport steigert die Ausschüttung von Endorphinen sowie Dopamin und Serotonin – entscheidend für bessere Stimmung und geistige Klarheit.
Effektive Trainingsformen:
- Krafttraining (2-4x pro Woche): Muskelaufbau und Grundumsatzsteigerung
- Ausdauertraining: Rudern oder zügiges Gehen zur Herzgesundheit
- HIIT (1-2x pro Woche): Effektiv zur Fettverbrennung
- Yoga & Mobilität: Für Stressabbau und Beweglichkeit
Was vermeiden?
- Übertraining: Zu viele intensive Einheiten erhöhen Cortisol und belasten die Schilddrüse.
- Lange Ausdauereinheiten: Können kontraproduktiv wirken.
- Schlechte Regeneration: Schlafmangel hemmt den Fortschritt.
Ein individuell angepasstes Trainingsprogramm kann Betroffenen mit Hypothyreose helfen, Stoffwechsel und Energielevel zu steigern sowie die Herzgesundheit zu fördern. Wichtig sind eine ausgewogene Trainingsstruktur und ausreichende Regeneration.
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